Adriana Lecouvreur starring Anna Netrebko and Piotr Beczała (Wiener Staatsoper)
It was a spectacular Thursday evening when the audience gathered in the Wiener Staatsoper was able to watch the first performance of Adriana Lecouvreur with Anna Netrebko and Piotr Beczała in leading roles.
Below you will find some of the reviews from this event.
“An ihrer Seite debütierte Piotr Beczala exzellent als Maurizio, mit Schmelz in der Stimme, strahlenden Höhen, schöner Italianità und allen anderen Attributen eines Nummer-1-Tenors.”
Grandiose Liebesduette mit Piotr Beczala
“Mit Piotr Beczala, der nie vergisst, dass er in Linz seine Karriere begonnen hat, stand da ein wahres Traumpaar auf der Bühne, auch wenn er ein ungetreuer Liebhaber für Adriana ist — aber die gemeinsamen, strahlend gekrönten Liebesduette und ihr tragisches Sterben in seinen Armen ließen keinen Wunsch offen. Große Oper! […]
Piotr Beczała (Maurizio) steigert sich zu gewohnter Tenorbravour”
“Piotr Beczala, war ein sehr sympathischer Maurizio, eindeutig adeliger Abkunft(…)Sein Tenor ist nach wie vor schlank, mit einer in den letzten Jahren hinzugewachsenen virilen Beimischung, die der sängerischen Eleganz des Jünglings die Eleganz des erfahrenen Liebhabers hinzugesellt. Das Liebespaar harmonierte im Spiel, sich herzend und küssend, und wenn sich beide Stimmen vereinten, um sich so ganz von Cilèas Musik in den Gefühlstaumel jagen zu lassen, dann blieben keine Wünsche offen. Netrebkos Sopran blieb allerdings auch hier die Dominanz der üppig strömenden Emotionen vorbehalten, und Beczala fügte mit Noblesse seinen tenoralen Herzschmerz hinzu.”
Ihr zur Seite – und in nichts nach – stand ihr an diesem Abend Piotr Beczała als ihr Geliebter, der Graf von Sachsen. Auch er war erstmals in dieser Partie an der Staatsoper zu hören, zeigte dabei keinerlei Schwächen, dafür saubere, lang gehaltene Spitzentöne und jugendliche Energie. Besonders erfreulich ist, dass sich Beczala mit dem Grafen Maurizio auch darstellerisch intensiv auseinandergesetzt hat.
“In der Mitte steht Piotr Beczała, der seine Traumstimme verströmt und mit den jeweils nötigen Ausdrucksparamtern anreichert, samtig weich im Duett mit Adriana, voll martialischer Attacke in der SchlachtenBallade und melancholisch verschleiert in seinem Bekenntnis gegenüber der Fürstin, seine Seele sei „müde geworden“.”
Piotr Beczala – in top form on this occasion – is as close to an ideal Maurizio on today’s opera circuit that one can hope for. His stature and stage demeanour underscore a vocal showing which combined pure lyricism and unhindered emission (occasionally still hinting at Nicolai Gedda in his heyday) with ample vocal “meat” and reserve to score a triumph both artistically and with the house at the final curtain.